Hellmuth Karasek war ein deutscher Journalist, Literaturkritiker, Autor und Moderator. Er wurde am 4. Januar 1934 in Brünn (heute Tschechien) geboren und starb am 29. September 2015 in Hamburg.
Karasek war bekannt für seine Tätigkeit als Literaturkritiker und Feuilletonredakteur. Er arbeitete unter anderem für renommierte deutsche Zeitungen wie den "Spiegel", "Die Welt" und die "Zeit". Er schrieb zahlreiche Bücher über Literatur und Kultur, darunter Biografien über bekannte Persönlichkeiten wie Alfred Hitchcock, Billy Wilder und Kurt Tucholsky.
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Journalist war Karasek auch als Moderator im Fernsehen aktiv. Er moderierte unter anderem die Sendung "Das literarische Quartett", eine bekannte Literatursendung, in der er gemeinsam mit Marcel Reich-Ranicki, Sigrid Löffler und Iris Radisch über aktuelle Bücher diskutierte. Die Sendung wurde von 1988 bis 2001 ausgestrahlt und erlangte große Beliebtheit.
Hellmuth Karasek galt als eloquenter und geistreicher Gesprächspartner, der es verstand, komplexe literarische Werke verständlich und unterhaltsam zu besprechen. Er war eine feste Größe in der deutschen Literaturszene und prägte diese über Jahrzehnte mit seinem Fachwissen und seiner Leidenschaft für Bücher.
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